In der Anthologie »Erntenacht«, die am 6. Oktober erscheint, dreht sich alles um Monster aus deutschsprachiger Folklore. Heute darf ich euch das Monster vorstellen, um das sich meine Kurzgeschichte »In den Augen liegt der Abgrund« dreht: den Klushund!
Illustriert hat ihn die hochtalentierte Athena Noctua, wie alle Ungeheuer der Anthologie. Ich finde, sie hat ihn perfekt interpretiert! Den Sagen nach soll er in der Gegend von Voralberg hausen. Man munkelt, er war einst ein Mensch, der die Stadt Bregenz zur Zeit des 30-jährigen Krieges an den Feind verriet und dafür bestraft wurde, ewig im Körper des Klushunds zu fallen. Charakteristisch sind seine tellergroßen, grell leuchtenden Augen und dass er denjenigen, die ihn sehen, Krankheit und Unglück bringen soll.
Nicht von ungefähr habe ich mir den Klushund und seine Verbindung zum 30-jährigen Krieg ausgesucht. So ist meine Kurzgeschichte ein Sequel zu meinem Galgenmärchen »Bärenbrut« und dreht sich um die Brüder von Hautpcharakter Thorben Jägerssohn.
Liebt ihr die Illustration genauso sehr wie ich? Wie der Klushund Thorbens Familie heimsucht, könnt ihr demnächst in »Erntenacht« lesen.
