Zusammen mit Katherina Ushachov und skalabyrinth helfe ich Eva-Maria Obermann dabei, ihren Lesechallenge #WirLesenFrauen zu erweitern. In der Vergangenheit hat er viel dabei geholfen, das Schaffen von Autorinnen sichtbar zu machen.
Wir Organisator*innen sind uns sicher, dass #WirLesenFrauen weiterhin im Einzelnen genutzt werden wird, möchten selbst aber größere Schritte gehen und euch alle dazu einladen. Autorinnen haben zwar nach wie vor in der Szene zu kämpfen. So tun es jedoch auch viele andere, die nicht der Vorstellung eines Normautors entsprechen. Mit der Umbenennung des Hashtags in #diverserlesen möchten wir den Challenge offiziell für alle Geschlechter öffnen, die unter patriarchalischen Strukturen leiden, so z. B. auch trans und nicht-binäre Personen. Alle Infos zum Challenge findet ihr hier auf der Homepage von Eva-Maria Obermann.

Aber wir möchten auch anderen Marginalisierungen, Diversität in all ihrer Vielfalt einen Raum geben, ganz gleich, ob es Nichtweißsein, Queerness, Behinderung und vieles mehr betrifft. Wenn ihr Fragen oder Anregungen für uns habt, so treten wir gerne in Dialog mit euch, ist das doch ein großes Unterfangen, und als relativ kleines Team können wir Dinge übersehen.
Persönlich würde es mich sehr freuen, wenn ihr in Zukunft nicht #WirLesenFrauen, sondern #diverserlesen im Bezug auf meine Bücher benutzt. Bei einer Autorin of color wie mir passt der nämlich immer. Wenn ihr beim Lesechallenge mitmacht, lohnt es sich auch für die Extrapunkte zur Intersektionalität »Die Götter müssen sterben« zu lesen (Eigenwerbung aus, hehe). Ferner gibt es noch den alternativen Hashtag #WirLesenDivers, popularisiert von skalabyrinth nach einer Idee von Tristan Lánstad, oder die Diversität fördernde Aktion #facettenreichlesen von Martin Gancarczyk, die demnächst auf Instagram mit meiner Wenigkeit stattfindet.
Nutzt sie gerne mit, wenn sie passen! Auf das unser Lesen bunt wird wie nie.