Zu Gast beim Podcast Phantastik-Brunch mit James Sullivan

Ich hatte meinen ersten Auftritt in einem Podcast! Und zwar beim Phantastik-Brunch, gemeinsam mit meinem geschätzten Kollegen James Sullivan.

Gemütlich saßen wir mit Verlegerin Natalja Schmidt, Autorin Jennifer Jäger aka Liza Grimm und Lektorin Michelle Gyo zusammen. Dabei haben wir einiges besprochen, was die deutschsprachige Phantastik-Szene bewegt. Titelgebend für die Folge ist ein Begriff, den James für seinen neuesten Roman etabliert hat: progressive Phantastik. Ein Genre, in dem ich mich ebenfalls wohlfühle. Was es damit auf sich hat und vieles mehr könnt ihr hier hören.

Ich spreche über mein aktuelles Projekt »Schwestern der Klinge«, wie es ist, nach den Galgenmärchen mit Stoffen der griechischen Mythologie zu arbeiten, aber auch über meine Bands, kritische Erfahrungen mit der deutschsprachigen Science Fiction (eines Tages kommt noch mein »Roboter Engel« auf euch zu) und wachsende Diversität in der Phantastik-Welt.

Viel Spaß beim Hören! ♥

 

© Bild von anchor.fm/phantastikbrunch

 

Interview auf LiteraTopia

Die Fantasy-Autorin Swantje Niemann, mit der ich jüngst für den dritten Band ihrer »Drúdir«-Reihe als Sensitivity Reader gearbeitet habe, hat mich zum Interview gebeten. Gemeinsam haben wir auf dem Phantastik-Portal LiteraTopia über die gesamte Bandbreite meiner Tätigkeiten gesprochen:

Warum und wie ich meine Galgenmärchen schreibe, Recherche, wie das Schreiben für die Bands Avem und Nightmarcher aussieht, wie ich meine »Stimme gefunden« habe und wie meine Arbeit als Lektorin und Sensitivity Reader aussieht.

Besonderes Zuckerl: Ich verrate ein paar komplett neue Infos zu meinen Schreibprojekten. Unter anderem fällt der Titel für eine Kurzgeschichte, die noch dieses Jahr herauskommt, und der Titel meines nächsten Romans (kein Galgenmärchen!). Das Interview findet ihr hier.

 

Ein Achterbahn-2017 – kleiner Jahresrückblick!

norabendzko.com feiert das zweite Neujahr mit euch! Am Anfang möchte ich Danke schreiben. Danke an meine alten und neuen Leser, die ein schräges Jahr voller Geschichten und Musik mit mir durchlebt haben. <3

Ich bin nicht nur dankbar, sondern auch nachdenklich heute Nacht. Erstmals stehe ich mit dem Jahresende an einem für mich neuen Punkt: Neben den zig wunderbaren Sachen, die mir widerfahren sind, gab es auch Dinge, die ich in 2018 verändert wissen will.

Bevor wir zu Letzterem kommen, die Jahreshighlights auf einem Blick:

 

 

Die vielen Konzerte, Events, neuen Bekanntschaften nicht zu vergessen, die sich einfach nicht alle aufzählen lassen! Es waren gewaltige Aufs und Abs.

Das bringt mich zu Punkt 2: Bis jetzt konnte ich mich nicht dazu durchringen, ehrlich über einen schwereren Aspekt meines Lebens zu schreiben, der in diesem Jahr leider besonders stark wurde. Der eine oder andere hat es privat von mir gehört, und vielleicht auch gemerkt, dass ich z. B. auf Twitter beim #MeToo-Hashtag mitgemacht habe … und ja, als Betroffene. Für Genaueres fühle ich mich noch nicht bereit, doch wohl für den nächsten Schritt.

In den letzten Tagen hat mich ein besonderes Wörtchen verfolgt, Widerstand. Die Französische Revolution begleitet mich stärker durch die Universität, und »Roboter Engel«, das ich derzeit korrigiere, ist stark davon geprägt. Von dem und den vielen wunderbaren Frauen inspiriert, deren Gespräche mich in den letzten Tagen geheilt haben, will ich in 2018 gehen.

Ohne irgendein Verstecken, keine Abstriche, und klare Grenzen ziehend.

Nicht nur im persönlichen Umfeld und in dem der Arbeit, sondern auch in mir selbst: So viele Geschichten und Songs geschrieben werden wollen, Schritt für Schritt und mit Entspannung geht es besser voran statt stolpernd ob persönlichen Drucks. Jetzt, wo ich auf meinen Bachelor-Abschluss zugehe, will ich mich regelmäßig daran erinnern :-D

Wie sehr sich diese persönliche Sache in meinem Schreiben und meinem öffentlichen Auftreten äußern mag, wird sich zeigen … und welche Geschichten sich im neuen Jahr auftun, sowieso. Wohin auch die Reise geht, ich bin sicher, Ende 2018 wird es wieder einiges zu berichten geben. Stürzen wir uns also ins Abenteuer!

Euch allen wünsche ich eine wunderschöne Nacht, voller Lebensfreude und Spüren. Und jenen, die auch etwas nachdenken und in sich gehen müssen, nur die besten Erkenntnisse.

Eure Nora