© Header-Foto von Dominik Izaquiel Tome: Izaquieltome.photography
Ich bin in München geboren und aufgewachsen …
… mit zwei Geschwistern, einem Jazz-Trompeter zum Vater und einer Mutter aus Marokko. Kunst, Musik und Multikulturalität haben mich schon immer umgeben und tief geprägt.
Die Märchenerzählungen meines Vaters haben ihr Übriges getan … Ich konnte nicht genug bekommen von Feen, Rittern und Hexen. Als ich zum ersten Mal »Der Herr der Ringe« von J.R.R. Tolkien vorgelesen bekam – noch im Grundschulalter –, war es um mich geschehen.
»Ich will Autorin werden!«

Und dann begann das Singen …
Ich bekam meinen ersten Gesangsunterricht in Jazz mit 12 bei Annette Neufer, einen ersten Auftritt mit 13. Nachdem ich mit 14, 15 zu Soul und Rhythm & Blues bei Lipa Majstrovic gewechselt war, wollte ich meinen Schulabschluss in Gesang machen.
Dafür lernte ich Klassisches Singen – das Beste, was mir passieren konnte! Dadurch entdeckte ich die Kraft und Höhe meiner Stimme, die sich vorher mit tieferen Tunes schwergetan hatte. Mein Klassik-Lehrer Franz Garlik förderte mich nicht nur unglaublich, sondern vermittelte mir auch kleine Rollen in Musical und Oper.
Daraufhin traute ich mich, die Lehrräume zu verlassen und allein aufzutreten. Was zu meinen ersten Paying Gigs mit Gospel ’n‘ Soul führte, bei denen ich fast drei Jahre im Chor sang.

Schließlich entdeckte ich Edgar Allan Poe …
… und mit ihm die Schwarze Romantik. Oder auch: die dunkelschöne Seite des Schreibens. Als ich zum ersten Mal seine Texte las, wurde mir klar, wie unreif die meinen waren. Reine Tolkien-Kopien. Ich sagte mir: Das kannst du besser!
So wurde mein erstes vollständiges Manuskript, die »Schwarze Galerie«, geboren. Oder besser, herausgeblutet. Mir war danach klar, dass ich das Schreiben niemals würde aufgeben können.
Meine Suche nach dunkelromantischen Gleichgesinnten führte mich in die Rock- und Metalclubs Münchens, wo ich nicht nur meine Liebe für schwarze Kleidung, sondern auch für die härtere Musik entdeckte.
Inzwischen …
… studiere ich Deutsche Philologie an der Universität Wien. Von 2015 bis 2019 spielte ich in meiner ersten Metal-Band »Avem«. In der zweiten, »Nightmarcher«, bin ich seit 2015 bis heute aktiv. Außerdem arbeite ich als Lektorin und Sensitivity Reader, mit Fokus auf antirassistische Progressive Phantastik. Daneben organisiere ich Aktionen wie #diverserlesen mit.
Nach dem Studium möchte ich weiter als Lektorin arbeiten und natürlich so viel Literatur und Musik wie möglich machen. Einen ersten Schritt dafür habe ich mit »Wolfssucht« getan, dem ersten Teil der »Galgenmärchen«, einer mehrbändigen Dark-Fantasy-Reihe im Selfpublishing. Die Novelle schaffte es in die Top 5 vom Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«. Der zweite Band der Reihe – der Roman »Kindsräuber« – schaffte es in die Top 3 vom Seraph Phantastik Preis 2018 als »Bester Independent Titel«. 2019 wurde auch der Roman »Hexensold« als »Bester Independent Titel« nominiert. Im Juni 2021 ist mein erster Verlagsroman, »Die Götter müssen sterben«, bei Droemer Knaur erschienen: eine blutig radikale Bearbeitung von Amazonenstoffen. Jener Titel war ebenfalls im Rennen um den Seraph Phantastik Preis 2022 als »Bester Roman«.
Seit 2021 vertritt mich die Literaturagentur Schlück.
Hier geht es zu Mein Schreiben und Meine Bands.
Noch nicht genug? Es gibt auch Presse-Links:
Interview zu »Die Götter müssen sterben« in Ausgabe #25 vom Phantast (Mai 2021)
Zu Gast beim Radio M94.5, Thema: Eurozentrischer Blick auf den Orient (Juni 2021)
Interview bei den Teilzeithelden zu: Amazonen und Metal (Juni 2021)
Im Podcast von Der nerdige und niveauvolle Trashtalk, Thema: Dark Fantasy (September 2021)
Im Podcast der Paperback Hoes, Thema: Behind the Pages zu »Die Götter müssen sterben« (März 2022)
Im Genderswapped Podcast, Thema: Queerfeministische Adaptionen historischer Stoffe (Mai 2022)
Im Podcast vom Literaturhaus Bremen, Thema: dunkle Progressive Phantastik (August 2022)
